„Ruhe bitte“ – Schilder mit dieser Aufschrift sind an vielen Anliegerstraßen rund um Krankenhäuser zu finden. Laute Bautätigkeiten im laufenden Klinikbetrieb lassen sich damit nur schwer in Einklang bringen. Für die Sanierung der Ilmtalklinik in Pfaffenhofen an der Ilm wurde daher vereinbart, dass sämtliche Arbeiten in Innenräumen nur zu Visiten- und Besuchszeiten durchgeführt werden dürfen. Eine Herausforderung für alle Beteiligten, der sich auch die Schlösser Grund- und Tiefbau GmbH im Erd- und Untergeschoss des Krankenhauses stellen musste. Dort sollte unter anderem der Boden abgetragen werden. Zu aller Überraschung erwies sich dieser jedoch bei Projektbeginn um 50 Prozent stärker als ausgeschrieben. Mit dem ursprünglich geplanten Gerät konnte die Aufgabe deswegen nicht termingerecht durchgeführt werden. Die Lösung kam in Form eines Husqvarna Abbruchroboters der neuen DXR-Modellreihe, der innerhalb von drei Werktagen einsatzbereit geliefert wurde. Damit konnten die Arbeiten nach nur fünf Tagen anstatt Wochen erledigt werden.

Ilmtalklinik: Sanierung- und Erweiterungsarbeiten auf zehn Jahre ausgelegt

Am 8. April 2022 starteten die Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten in der Ilmtalklinik in Pfaffenhofen an der Ilm. Das auf rund zehn Jahre ausgelegte Projekt mit einem Gesamtvolumen von über 185 Millionen Euro stellt für Klinikpersonal und Patienten auf lange Zeit eine zusätzliche Herausforderung dar. Denn Lärm, Staub sowie umbaubedingte Störungen des Klinikalltags lassen sich bei Projekten dieser Größe nicht vermeiden. Darüber hinaus besteht während der unterschiedlichen Bauabschnitte immer die Gefahr, dass es zu Verzögerungen kommt. Einen solchen Fall konnte die Schlösser Grund- und Tiefbau GmbH aus Berg/Weiler jedoch abwenden.

Im UG wartete die Herausforderung

Dipl.-Ing. (FH) Thomas Schlösser, Technischer Betriebsleiter der Schlösser Grund- und Tiefbau GmbH, ist dank seiner rund 20-jährigen Erfahrung in der Regel vor Überraschungen bei Sanierungen und Abbrucharbeiten gefeit: „Es kommt immer mal wieder vor, dass der Auftrag auf dem Papier von der Realität abweicht. Wenn sich dann mit dem ersten Hammerschlag oder der ersten Bohrung der wirklich anstehende Arbeitsumfang offenbart, muss schnell reagiert werden.“ Sein Auftrag lautete, die Betonböden im EG und UG abzutragen. Während das im Erdgeschoss noch plan- und fristgerecht ablief, sah sich Schlösser hingegen im ehemaligen Physiobereich auf einer Fläche von rund 700 Quadratmetern mit einer besonderen Herausforderung konfrontiert. Entgegen der in der Ausschreibung genannten Estrichdicke von 8 cm bei 32 mm Körnung waren es in der Realität 12 cm und damit 50 Prozent mehr – ohne Trennschicht. Das für den Auftrag eingeplante Arbeitsgerät – eine Aufsitzmaschine mit 5-kg-Hammer – konnte pro Stunde nicht mehr als einen Quadratmeter Fläche abtragen. Dazu kamen die eingeschränkten Betriebszeiten: Da das Krankenhaus nach wie vor im Betrieb ist, darf nur morgens von 7:00 bis 8:30 Uhr und nachmittags von 12:30 bis 18:00 Uhr gearbeitet werden. Schlösser dazu: „Mit der vorhandenen Maschine hätten wir für den Rückbau fünf Wochen gebraucht. Dadurch wären aber auch sämtliche nachfolgenden Arbeiten, wie Egalisierung Grundierung, Aufbringen der neuen Bodenschichtung verzögert worden. Deswegen musste eine schnelle Lösung her.“

Vorführtermin mit skeptischer Erwartungshaltung

Thomas Schlösser ist mit seinem auf Grund- und Tiefbau, Abbrucharbeiten und Schadstoffsanierung spezialisierten Familienunternehmen in der Branche bestens vernetzt. Kurzerhand kontaktierte er Raoul Lambertz, Key-Account-Manager Abbruchtechnik Deutschland und Österreich, und schilderte ihm die Herausforderung aus technischer Sicht sowie die daraus resultierende Terminnot. Lambertz war schnell klar, dass diese Aufgabe nur von einem Abbruchroboter erledigt werden konnte. Aufgrund der zeitlichen Dringlichkeit wurde daher ein kurzfristiger Vorführtermin an einem Donnerstagvormittag vereinbart.

Hinsichtlich seines Ersteindrucks ist Schlösser im Rückblick ehrlich: „Ich war mehr als skeptisch, als da ‚nur‘ ein kleiner Abbruchroboter mit knapp einer Tonne Gewicht über einen Gabelstapler vom LKW abgeladen wurde. Mein Team und ich vertreten einen Profianspruch und wollten ein Spitzenwerkzeug mit Spitzenleistung. Gefühlsmäßig war mir die Maschine viel zu klein. Aber ich änderte meine Meinung schnell, als ich sah, über welche Schlagenergie der Abbruchroboter verfügt.“ Der rein elektrisch angetriebene DXR 145 stellt eine Leistung von 18,5 kW bereit – ein Vielfaches an Schlagenergie und Literleistung im Vergleich zur vorhandenen Maschine. Mit einem 150 kg Hydraulikhammerammer ausgestattet, war für Schlösser im direkten Vergleich schnell klar, „dass der Abbruchroboter pro Stunde kurzerhand die 10-fache Leistung abliefert.“ Noch am Abend des Donnerstags erfolgte der Kauf per Handschlag.

Schnelle Lieferung und Einarbeitung des Abbruchroboters

Die nächste Überraschung für Schlösser war dann der Liefertermin: „Bereits am Montag darauf, also nach drei Werktagen, stand ein neuer Abbruchroboter DXR 145 betriebsfertig auf dem Hof.“ Nach kurzer Einweisung von zwei Mitarbeitern konnte der Abbruchroboter sofort produktiv eingesetzt werden. Aufgrund der neu gestalteten Fernbedienung der DXR-Modellreihe kamen die Bediener damit intuitiv zurecht. Zusätzlich zur hohen Leistung nennt Schlösser noch einen Grund, der nicht nur ihn begeistert: „Meine Leute sind top motiviert, weil das Arbeiten mit dem Abbruchroboter DXR 145 Spaß macht, dank der Fernbedienung sicherer ist und vor allem Ergebnisse sofort sichtbar sind. Darüber hinaus läuft die Arbeit schonender ab: Die Zeiten der alten Aufsitzmaschine mit ihren Vibrationen und dem Abgasgestank insbesondere in Innenräumen sind dank des elektrisch betriebenen Abbruchroboters nun vorbei.“

Schlösser entschied sich für den elektrisch betriebenen Abbruchroboter DXR 145 und erwarb darüber hinaus ein zusätzliches Aggregat für Bereiche ohne Stromversorgung sowie eine DCR 100-Betonschere. Laut Schlösser „eine hohe Investition, die sich aber rechnet. Mit der vorhandenen Maschine hätten wir fünf Wochen für diese Fläche gebraucht. Mit dem Abbruchroboter erledigten wir den Job in fünf Tagen! Der DXR 145 ging direkt im Anschluss auf die nächste Baustelle und sorgte auch dort für eine deutlich kürzere Projektlaufzeit.“ Ausdrücklich lobt Schlösser die Fachkenntnis von Raoul Lambertz: „Ich fühlte mich einfach rundum gut aufgehoben und verstanden. Unser Motto lautet ‚Erfolg aus Leidenschaft‘ und diesen Anspruch spornt die Neuanschaffung klar weiter an. Perspektivisch werde ich auf jeden Fall weiter auf Maschinen und Geräte von Husqvarna Construction setzen.“

 

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